Obwohl sich die Ausprägungen grob einteilen lassen, gibt es in ihnen wiederum so viele verschiedene, individuelle Variationen, dass es fast unmöglich ist, sie alle aufzuführen. Sie unterscheiden sich zum teil so stark voneinander, dass dieselbe Spielart für einen Fußfetischisten die Erfüllung aller sexuellen Träume sein kann, bei einem anderen jedoch Unverständnis oder sogar Abscheu hervorruft. Der Schwerpunkt kann sich auf bestimmte Bereiche des Fußes wie Zehen, Fußsohlen oder besondere Details wie Fußschmuck konzentrieren, aber auch auf Fußbekleidung wie Socken, Strümpfe, Strumpfhosen oder Schuhe.
So kann es erregend sein, sich mit den Füßen des bevorzugten Geschlechts sexuell zu befriedigen oder anderweitig damit zu beschäftigen. Bei den sexuellen Praktiken unterscheidet man u.a. zwischen der Reizung mit dem ganzen Fuß auch footjob genannt und nur mit den Zehen. Die Stimulation mit Schuhen überschneidet sich mehr mit dem Schuhfetischismus. Für diejenigen, die gleichzeitig Anhänger des BDSM sind, ist es erotisch, gefesselte Füße zu betrachten, zu kitzeln oder zu „misshandeln“ z. B. durch Bastonade. Manche mögen es, wenn eine Person über den Körper läuft oder sich einfach daraufstellt auch bekannt als trampling.
Die einen mögen saubere, gepflegte Füße, während andere sie ausdrücklich mit Dreck verschmutzt bevorzugen. Weiterhin können Faktoren wie Größe, Breite, Form und Gestalt der Füße, Farbton und Zustand der Haut sowie der Betrachtungswinkel eine Rolle spielen. Der Fetischismus kann sich auch auf die eigenen Füße richten. In diesem Fall wird die Befriedigung aus der Stimulation der eigenen Füße bezogen und kann unter Umständen sogar ohne Zutun eines Partners oder einer Partnerin erreicht werden.