Die Kunst des Ausziehens, oft in Verbindung mit einem erotischen Tanz. Im Rhythmus der Musik blättert sich die Stripteasetänzerin aus ihrem Kostüm oder Kleid, bis sie dem Publikum ihren Körper nackt präsentiert. Ein gutger Striptease kann anregend und lustvoll sein – leider hat die Stripteasekunst durch laienhafte Vorführungen in Nachtlokalen sehr gelitten. Manchmal werden die Tänze hier von Prostituierten aufgeführt, die auf diese Weise Freier auf sich aufmerksam machen wollen. Echte Stripteasekünstlerinnen lassen sich nur selten mit dem Publikum ein und wollen nicht, daß man sie nur als Sexobjekte betrachtet. Seit einigen Jahren gibt es auch Männer, die die Kunst des Striptease erlernen und vorführen – und damit bestimmte Frauen begeistern. Die Beurteilung der Darbietung, aber auch der ausführenden Künstlerinnen hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch gewandelt. Heute wird der Beruf vor allem von jungen, athletischen Frauen ausgeübt, von denen nicht wenige studiert haben. Wer Stripperinnen nur aus Fernsehsendungen kennt, muss zwangsläufig annehmen, dass sie nur „an der Stange“ arbeiten. Dies ist in Kabaretts und professionellen Shows aber selten der Fall. Hier tritt die Dame immer noch in einem aufwändigen Kostüm auf, dass sie dann nach und nach kunstvoll auszieht.
