In der Entstehungszeit der Swingerbewegung waren „Swingerklubs“ meist Gaststätten, deren Pächter als Zusatzerwerb sogenannte „Swingerpartys“ veranstalteten und dies in einem klubähnlichen Rahmen aufzogen. Heute sind Swingerklubs meist kommerzielle Einrichtungen, die über ein umfassendes Angebot an Erotikveranstaltungen verfügen und die Räumlichkeiten ganz auf die Bedürfnisse lüsterner Menschen ausgerichtet haben. „Swinger“ sind also meist nicht die einzigen Klienten solcher Klubs. Entsprechend wendet sich das Angebot mal an Paare, dann aber auch wieder an alleinstehende Damen oder Herren. Swinger sind Menschen, deren erotische Ziele darin bestehen, sich trotz fester Beziehungen (Ehen, Freundschaften) mit anderen Menschen erotisch zu vergnügen. Dabei kann es sich um Einzelpersonen oder um Paare handeln. Je nachdem, wie die Konstellation solcher Beziehungen aussieht, spricht man von „Dreiern“, „Partnertausch“, „Cuckolding“ und Gruppensex. Auch von „Frauentausch“ ist noch hin und wieder die Rede.
